Eine Information der Katholischen Pfarrei St. Johannis der Evangelist mit den Gemeinden Flöha ~ Freiberg ~ Hainichen

PASTORALE SCHWERPUNKTE



Hier erhalten Sie wertvolle Informationen zur Entwicklung unserer Pfarrei, beim weiteren Zusammenwachsen und zu unseren gemeinsamen Zielen.

Ihre Ansprechpartner sind:
Pfarreirat und Ortskirchenrat Freiberg - über: Jürgen Bialek
Tel.: 0172 - 7532499 - E-Mail: pfarreirat@katholische-kirche-freiberg.de
Ortskirchenrat Hainichen - über: Ilona Gläser
Tel.: 0176 - 63486594 - E-Mail: okr-hainichen@katholische-kirche-freiberg.de
Ortskirchenrat Flöha - über: Judith Bergmann
Tel.: 0173 - 9847029 - E-Mail: okr-floeha@katholische-kirche-freiberg.de
Pfarrer Roman Neumüll
Tel.: 03731 - 3000574 - E-Mail: roman.neumuell@pfarrei-bddmei.de
Stand der Website: 13.08.2024

Konzept und Schwerpunkte der Pastoral in unserer Pfarrei
Stand: August 2024

Wir, die katholische Pfarrei St. Johannis der Evangelist, Freiberg im Bistum Dresden-Meißen bestehend aus den Ortsgemeinden Freiberg, Flöha und Hainichen stützen uns auf unser biblisches Leitwort
Ein Segen sollst du sein (Gen 12,2).
Das macht uns Mut, Menschen mit der Gnade Gottes in Berührung zu bringen.
Dazu nutzen wir die Möglichkeiten der Gottesbegegnung in den verschiedenen liturgischen Formen. Wir möchten alle Generationen an den unterschiedlichen Orten und Lebenssituationen erreichen, um gemeinsam auf dem Weg zu sein.
Das Wort Gottes ist uns eine Quelle der Kraft. Die wollen wir weitergeben, um mit vielfältigen Angeboten die Menschen zu erreichen.
Unsere Vision ist es, dass der katholische Glaube in der Region lebendig bleibt und so den zukünftigen Generationen die Fülle des Lebens weitergegeben und verkündet wird.
Der Halt und die Gemeinschaft im Glauben lassen uns offen sein nach außen, sowohl hinsichtlich der Ökumene als auch zu nichtreligiösen Menschen.
Wir ermutigen die Laien in den Ortsgemeinden, diese Vision mitzutragen und mit ihren Berufungen und Charismen in vielfältigen Angeboten umzusetzen.
Priester als die von der Kirche gesandten Verkünder des Wortes Gottes, als Spender der Sakramente in Stellvertretung des Herrn und als Hirten der Gläubigen sind unabdingbar, um Gemeinschaft mit Gott und unter den Gläubigen zu stiften.
Wir benötigen darüber hinaus hauptamtliche Mitarbeiter sowie materielle und finanzielle Ressourcen.
Das Pastoralkonzept unserer Pfarrei wird ausgestaltet und umgesetzt durch:
-    Die Konzeption pastoraler Angebote
-    Die Jahresplanungen
die zum lebendigen Glauben in der Pfarrei beitragen.

Konzeptionen sind dauerhafte Arbeitspapiere, die immer wieder eine Reflexion und Weiterentwicklung bedürfen.

Visitation des Bischofs
7. bis 9. Dezember 2023

An diesen Tagen konnten wir unseren Bischof Heinrich Timmerevers zur Visitation in der Pfarrei begrüßen. Umfangreiche Gespräche mit Haupt- und Ehrenamtlichen standen auf dem Programm, weitergeführt mit Begegnungen mit Verantwortlichen der Städte und Regionen und Gesprächen mit Vertretern anderer christlicher Kirchen. Gottesdienstorte und weitere kirchliche Orte wurden vom Bischof besucht. Er konnte einen Eindruck der pastoralen Arbeit und der reichhaltigen liturgischen Angebote in unserer Pfarrei gewinnen. Ein Besuch der Ausstellung "Frauen im Stammbaum Jesu" in der evangelischen Petrikirche in Freiberg mit Besuch eines Fachvortrages stand ebenso auf dem Programm, wie der Gang über den Freiberger Christmarktes mit einem Eindruck von der Bergparade und der adventlich geschmückten Innenstadt. Nach der Teilnahme des Bischofs an Heiligen Messen in Hainichen und Flöha an den Vortagen endete sein Besuch mit der Heiligen Messe zum Vorabend des 2. Advent um 18:00 Uhr in der Johanniskirche in Freiberg.


Wie geht es weiter? Pastoraler Erkundungsprozess im Bistum
(mit Ausschnitten aus den Informationen des Bistums Dresden-Meißen zum Fortgang des Erkundungsprozesses)
Die Ausgangslage:
Mit der Gründung der Pfarreien ist eine Zäsur erreicht worden, aber der Erkundungsprozess, der deutlich weiter angelegt war, ist damit noch nicht an ein Ende gekommen. Deshalb hatte Bischof Heinrich Timmerevers im Oktober 2020 in einer Klausurtagung mit der Pastoralabteilung angeregt, zunächst die Haupt- und Ehrenamtlichen vor Ort zu befragen. Das Ziel: Herauszufinden, wie sie den Erkundungsprozess bisher erlebt haben. Wo sie zur Zeit stehen. Und wie sie sich ein Weitergehen vorstellen.
Die Umsetzung der Befragung:
Im ersten Quartal 2021 sind die Referentinnen und Referenten der Hauptabteilung Pastoral und Verkündigung mit Vertreterinnen und Vertretern aus den drei oben genannten Gruppierungen über den aktuellen Stand des Erkundungsprozesses ins Gespräch gekommen. Dabei gingen sie der Frage nach, wozu sie als Katholiken und Katholikinnen in Sachsen und Ostthüringen Kirche sein wollen. Obwohl nicht alle befragt werden konnten, wurde darauf geachtet, die Breite des Bistums abzubilden. Deshalb wurden Menschen an verschiedenen Orten (Stadt und Land, Haupt- und Ehrenamtlichkeit, Priester und Laien) angesprochen und um ein Interview gebeten. Die Auswertung der drei Teilbereiche können Sie auf der Website des Bistums nachlesen:
Acht Empfehlungen für die Pastoral im Bistum
Im Herbst 2021 hat Bischof Heinrich diese Vorlage aufgegriffen und daraus acht Empfehlungen für die Pastoral im Bistum entwickelt, die zunächst bei den Jahrestagungen der hauptamtlichen Pastoral-Mitarbeitenden vorgestellt wurden:

In Online-Veranstaltungen vom 12. bis 14.03.2022 wurden diese Empfehlungen nun für alle Interessierten vorgestellt. Bischof Timmerevers reiste zwischenzeitlich mehrfach in die unterschiedlichen Regionen des Bistums, um mit den Menschen vor Ort über die Empfehlungen in Austausch zu treten.

Für inhaltliche Fragen, die Gemeinden oder Gruppen betreffend, finden Sie an dieser Stelle Materialien, die Sie nutzen können.


Unterwegs mit Gott
unter dieser Aufforderung haben wir unmittelbar vor der Gründung der neuen Pfarrei eine spannende Expedition gestartet. Seit einiger Zeit waren wir bereits auf dem Weg.
Am 24. August 2019 trafen sich etwa 70 engagierte Christinnen und Christen aus allen kirchlichen Orten der damaligen Pfarreien Flöha und Freiberg mit Hainichen zu unserem ersten PASTORALTAG.
Wir, als Organisatoren waren beeindruckt von dem großen Zuspruch und der intensiven Mitarbeit aller, die sich nun weiterhin einbringen wollen.

PASTORALTAG 2019 war Schlusspunkt, Meilenstein und Aufbruch zugleich.

Schlusspunkt
Über viele Jahre hinweg haben sich interessierte Gläubige in unseren Gemeinden Gedanken gemacht, über die vor uns liegenden Entwicklungen und natürlich auch die Herausforderungen. Dies war eine sehr intensive Arbeit, die sowohl Zweifel und schmerzliche Momente, aber auch Freude und Hoffnung für die Zukunft unseres göttlichen Auftrags beinhaltete.
Den Frauen und Männern, die sich im Rahmen von Steuerungsgruppe und Verantwortungsgemeinschaft eingebracht haben, danken wir ausdrücklich für ihren Mut und ihre Ausdauer.
Dass es uns gelungen ist, die Engagierten aller kirchlichen Orte zum PASTORALTAG 2019 zusammenzuführen, kann deshalb als erfolgreicher Abschluss der Arbeit gesehen werden.

Meilenstein
Wir haben uns die Fragen gestellt:

Warum bringe ich mich in eine bestimmte Gruppe, einen Kreis ein?
Was benötige ich für eine erfolgreiche Expedition im Glauben?
Was möchten wir bewahren? Was sogar ausbauen?

Damit war der PASTORALTAG 2019 eine ganz wichtige Standortbestimmung, für unsere christliche Gemeinschaft, aber auch für jeden Einzelnen von uns.

Aufbruch
Wir befinden uns nicht nur auf einer spannenden Expedition, sondern vielmehr auch in einer Mission. Mit den Ergebnissen der Beratungen auf dem PASTORALTAG 2019 haben wir einen sehr wichtigen Grundstein gelegt. Es geht nun darum, unsere Potentiale zu nutzen, auf den Erkenntnissen aufzubauen und mit diesem Schwung über das Gründungsdatum der neuen Pfarrei hinweg am göttlichen Auftrag mitzuwirken.

Bündeln und stärken wir die Aktivitäten, die es in den heutigen Gemeinden bereits gibt.
Schaffen wir uns so auch den Raum für Neues.

Ein Segen sollst du sein

PASTORALTAG - Unsere Motivationen

Erklärtes Ziel war und ist es, die Ergebnisse der gemeinsamen Beratungen für die zukünftige Arbeit in Pfarrei, Gemeinden und den einzelnen Gruppen und Kreisen zu nutzen. Wie mit einer Art Handbuch bildet dies die Grundlage auch für die Erarbeitung pastoraler Pläne und Konzepte.
Schließlich sind wir, die Gläubigen es, die wir unseren Beitrag zur Verwirklichung des göttlichen Werkes leisten wollen.

Der PASTORALTAG 2019 startete in den Arbeitsgruppen mit der Frage:

Warum bringe ich mich in eine bestimmte Gruppe, einen Kreis ein?

Die Antworten darauf waren so vielfältig, wie es auch die Ausprägungen des Glaubens in unseren Gemeinschaften ist. Deshalb haben wir hier nur eine Auswahl der häufigen, so oder so ähnlich getroffenen Aussagen zusammengestellt.
Der Versuch, die Antworten in sechs Kategorien zu bündeln, soll Ihnen nur das Lesen erleichtern und stellt keine Rangfolge oder Wertung dar.
Die vollständigen Ergebnisse finden Sie hier als PDF-Datei, zugeordnet zu den einzelnen Arbeitskreisen.

Glaubensleben
  • Weiterkommen im Glauben; Leben aus dem Glauben; gemeinsames Gebet; intensive Gottesbeziehung; Andacht und zur Ruhe kommen; intensive geistlich-theologische Ansprache
Gemeinschaft
  • Gemeinschaft mit meinen Nächsten; Zusammenhalt; Freude am Miteinandersein; Spaß an Gemeinschaft und gemeinsamen Aktivitäten; Gemeinschaft fördern; einander zuhören
  • Kontakte schaffen (z.B. über alle Alters- und Interessengruppen hinweg); Interesse für Menschen wecken, die (noch) außerhalb der Kirche stehen; einladende Gemeinden sein; auf die Nöte anderer Menschen eingehen
Kirche nach außen (Mission?)
  • positives Wirken auf das nicht-christliche Umfeld
  • ökumenische Gemeinschaft stärken
Gott und die Menschen
  • Wertschätzung des Nächsten; Achtsamkeit in den Beziehungen zu den Menschen und zu Gott; Gott danken
Gemeinden vor Ort
  • gutes Zusammenwachsen der einzelnen (kirchlichen) Orte; Gottesdienstorte erhalten
  • christliche Gemeinden als Heimat; Belebung der Gemeinden; Zusammenwachsen der Gruppen untereinander
Auftrag und Mission
  • Weitergabe des Evangeliums; Begeisterung für Liturgie; Werbung für den christlichen Glauben; Interesse wecken; Arbeit an Jesu' Auftrag
  • Traditionen pflegen und erhalten (auch erklären); christliche Atmopshäre schaffen; gelingendes Leben mit Gott


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